Um nach Neuseeland zu gelangen muss man sich ganz schön Zeit nehmen.
Mein Flugplan:
Von: Frankfurt Abflug: 17:15; Fr. 31 July
Nach: London Ankunft: 17:50 (deutsche Zeit 18:50); Fr. 31 July
Von: London Abflug: 21:05 (Ortszeit); Fr. 31 July
Nach: Hong Kong Ankunft: 16:20 (Ortszeit); Sa. 01 August
Von: Hong Kong Abflug: 18:10; Sa 01 August
Nach: Auckland Ankunft: 09:00; So 02 August
reine Flugzeit: ca. 27 Stunden
Reisezeit war über 33 Stunden
Im Flugzeit habe ich meine Uhr auf Ortszeit in Auckland gestellt und mich nach dieser Zeit schlafen gelegt. Somit hatte ich bei meiner Ankunft in Auckland keinen Jet-lag.
Es war eine interessante Erfahrung so lange in seinem Sitz bleiben zu müssen. Die 4 Mahlzeiten die ich an Board bekommen habe waren alle sehr gut. Es war auch Neuseelandlamm dabei. Ich und Markus, ein weiterer Exchangee, haben direkt neuseeländisches Bier (Steinlager) probiert welches sehr mild war.
An der Gepäckausgabe wartete dann eine kleine Überaschung auf mich ---> ein Koffer fehlte. Ich meldete dies bei dem Bagage Service. Der Angstellte war asiatischer Herkunft und sprach schlechter Englisch als wir. Trotz der Verständnisprobleme nahm er alles zu Protokoll und händigte mir eine Telefonnummer aus. Zu dem Zeitpunkt wusste ich nichts über den Verbleib meines Koffers.
In Auckland wurde wir von Danny einem Taxifahrer abgeholt und mit weiteren Exchangees nach Tauranga gefahren. Dort verbrachten wir 5 Tage "Orientation Camp".
Danny erkärte uns auf dem Weg ein paar interessante Details und zeigte uns die L&P Flasche.Das ist ein Modell der L&P Flasche ungefähr 5m hoch. Bei L&P Paeroa handelt es sich um ein Nationalgetränk. Schmeckt eigentlich ganz gut hat aber mehr Zucker als Cola. Bekommt man hier eigentlich überall.
Kurz vor unserer Landung hatte es geregnet und es war überall nass. Während einer kurzen Wartezeit erkundeten wir das Flughafengelände. Was uns sofort auffiel war, dass die Sonne hier spürbar stärker scheint. Allgemein kann man hier nicht einmal in die Nähe der Sonne schauen, weil sie einfach so extrem hell ist. Hier tragen viel mehr Menschen eine Sonnenbrille, weil sie einfach obligatorisch ist. Vor einem Sonnenbrand brauch man im Moment keine Angst haben, weil es noch Winter ist. Die Temperatur war auch recht frisch.

Markus und ich in London vor der Boeing 737-200ER