Das Ehepaar King ermöglichte mir eine Woche Aufenthalt in Queenstown. Queenstown befindet sich auf der westlichen Seite der Südinsel etwa auf der Höhe von Dunedin. Queenstown ist das Extremsport Meka der Welt. Dort kann man alles machen wovon Extremsportler träumen. Hier wurde auch der erste Bungjee-Jump der Welt durchgeführt. Vom Fallschirmspringen, Heliskiing, Bungjeejumping, Jetboat fahren was auch immer das Herz begehrt in Queenstown kann man es machen. Aufgrund dieser Angebote zieht die Stadt extrem viele Touristen an und ist eigentlich nur auf Tourismus ausgelegt. Die Stadt an sich ist relativ klein und die Anzahl der Touristen überwiegt wohl immer die Anzahl der Einwohner.

Blick auf Frankton
Queenstown und Umgebung sind so vielfältig, dass ich es schwer finde diese Vielfalt in Bildern oder in Worten wiederzugeben. Queenstown ist von Hohen Bergen umgeben. Dazu gehören Coronet Peak, the Remarkables, und Cardrona. Queenstown liegt wunderschön an einem See gelegen.
In Queenstown, genauer gesagt in Frankton befindet sich die Soutern Lakes Christian School. Ebenfalls eine Christian School die dem Trust Board der Amana Christian School angeschlossen ist. Dort verbrachte ich die meiste Zeit.

Meine Wanderung von Frankton nach Queenstown. Im Hintergrund kann man den Hafen von Queenstown sehen.
Um Queenstown in ein paar Worten zu beschreiben: Pubs, Pubs und nochmal Pubs. Queenstown besteht fast nur aus Pubs und Clubs. Dazwischen noch ein paar Reisebüros für die ganzen Extremaktivitäten. Man hört jede Sprache der Welt und eigentlich kaum Englisch. Während ich dort war, fanden gerade die Olympischen Winterspiele statt und es waren Athleten aus der ganzen Welt da.

Ich vor der berühmten TSS Earnslaw in der alten Werft von Queenstown
Unterkunft wurde mir im Frankton Motor Camp gestellt. Dort hatte ich eine eigene Cabin und somit auch meine Ruhe. Etwas umständlich war nur der Heizlüfter. Der war nämlich an einen 60min Timer angeschlossen. Das heißt ich musste alle Stunde auf nen Knopf drücken, ansonsten wäre ich erfroren. Zum Essen war ich meistens bei der Familie der Schulleiterin der Southern Lakes Christian School eingeladen. Melody und Richard haben sich sehr großzügig erwiesen und mir sogar immer noch das Lunch für den nächsten Tag mitgeben. Einmal war ich auch zur Familie Marchand eingeladen. Dort lernte ich dann Loris einen Schweizer Austauschschüler kennen, der mich in Queenstown herumgeführt hat.

Einer der Berge die Queenstown umgeben
An meinem letzten Tag in Queenstown musste ich meine Cabin um 10 Uhr verlassen und war gewissermaßen Obdachlos, da mich Ron King erst am Nachmittag auflas und wir nach Dunedin zurück fuhren. Ich war bis zu dem Morgen relativ unschlüssig, was ich an diesem Tag machen soll. Mir hatte jemand den Track von Frankton nach Queenstown empfohlen und so beschloss ich dann trotz Regen die Wanderung zu wagen. Der Track war wunderschon und führte mich 6km lang immer am Seeufer entlang bis nach Queenstown. Weil es sehr wind und kalt war setzte ich mich mit einem Buch in den Starbucks und laß ein bisschen in meinem Buch. Dann lief ich die Strecke wieder zurück. Das Wetter ließ mich diesmal auch nicht im Stich und ich hatte wunderschönen Sonnenschein, was man auf den Bildern nicht wirklich sehen kann. Ron kam zum selben Zeitpunkt wie ich am Treffpunkt an und wir fuhren die 3 stündige Strecke zurück nach Dunedin. Queenstown war eine wunderbare Zeit in der ich super freundliche, offene und hilfsbereite Menschen kennen gelernt habe. Da ich von allen auf einen weiteren Besuch eingeladen wurde werde ich auch mal wieder in Queenstown vorbeischauen.