Mittwoch, 23. September 2009

Oamaru Pinguine

Von Moeraki fuhren wir noch weiter nördlich nach Oamaru, weil es dort Beobachtungsstationen für Pinguine gibt. Oamaru ist ein total verschlafenes Städtchen das seine besten Zeiten schon längst hinter sich hat. Es gibt noch ein paar Überreste aus der Zeit, als Oamaru auf Grund des Fleischexports boomte.

Menno und ich bei unserem Lunch in einer Beobachtungsstation.

Trotz unseres ausgiebigen Lunchs konnten wir keine Pinguine sehen. Erst als uns ein Ranger auf drei Pinguine hoch in den Felsen aufmerksam machte und uns sein Fernglas lieh, konnten wir uns eine Vorstellung machen. Das war die erste Begegnung. Menno hatte von einer Bekannten den Tipp bekommen, dass man beim Leuchturm todsicher Pinguine beobachten könne. Nachdem wir dann unter vielen Umwegen und anderen Strapazen und Hindernissen dann endlich am Leuchtturm angekommen waren wurden wir recht schnell mit wunderbaren Annäherungen belohnt.

Der Leuchtturm von Oamaru

Der Leuchtturm von Oamaru

Das erste was wir sehen konnten waren extrem viele Seelöwen, die sich auf den Felsen ausruhten. Zur Zeit bauen die Pinguine ihre Nester und waren deshalb sehr weit an Land marschiert. Nachdem wir ein bisschen suchten konnten wir insgesamt bestimmt an die 15 Paare sehen. Teilweise waren wir nur durch einen Drahtzaun und einem halben Meter Abstand von den Pinguinen getrennt. Allerdings ist der Fäkaliengestank dann doch ziemlich penetrant.
Hier ein Yellow-eyed Pinguin Pärchen das sich wohl gegenseitig putzt. Haben sich gut im Unterholz der Büsche versteckt. Scheu sind die Tiere trotz unzähliger Warnschilder überhaupt nicht gewesen.

Auf dem grünen Schild kann man die geschätzte Entfernung von Oamaru zur Suhler Hütte ablesen. Es sind ca. 18 600 km. Ja weiter weg als Neuseeland geht nicht.

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